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Liebe Fahrradfreunde,
die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland ist in den vergangenen 30 Jahren stark gesunken: von 15.108 (1995) auf 2.770 (2024). Gegen diesen Trend steigt seit zehn Jahren die Zahl der Fahrradtoten: 446 Radfahrer sind 2024 gestorben. Die meisten von ihnen starben, während sie eine Straße überqueren wollten, oft an Kreuzungen und Einmündungen, wo sie mit anderen Fahrzeugen zusammenstießen. Laut Fahrradklimatest 2024 des ADFC fühlen sich von den mehr als 200.000 befragten Radfahrern rund 70 Prozent nicht sicher im deutschen Straßenverkehr.
In Schwerin haben Radfahrer und Fußgänger das höchste Verletzungsrisiko im Straßenverkehr. 180 Radfahrer wurde vergangenes Jahr bei Unfällen verletzt.. Wir brauchen endlich sichere und baulich getrennte Radwege!
Euer Team vom Radentscheid Schwerin |
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Mahnwache gegen die Aufschiebung der Klimaziele
Was möchte die CDU? Zunächst mal möchte sie die Klimaziele für Schwerin in die ferne Zukunft verschieben. Statt 2035 soll Schwerin nun erst 2045 klimaneutral werden, statt in 10 nun erst in 20 Jahren. Warum? Vielleicht, weil es nicht eilig ist? Weil sich dann andere kümmern müssen? Weil es bequemer ist, wenn man nichts entscheiden muss? Das schafft "mehr Akzeptanz", heißt es im Antrag.
Der Autoverkehr macht nur noch ein Drittel der Mobilität aus in Schwerin. Fast genauso groß ist inzwischen der Fußverkehr. 63 Prozent aller Wege werden im sogenannten Umweltverbund zurückgelegt (zu Fuß, mit Rad, Bus oder Bahn). Die Stadt hat das als ERFOLG vermeldet, aber sie bevorzugt trotzdem weiter das Auto. In Schwerin steigt das Verletzungsrisiko vor allem für Radfahrer und Fußgänger, für Autofahrer sinkt es bundesweit.
Es kostet nicht viel Geld, Verkehrsflächen neu und gerechter zu verteilen. Es kostet extrem viel weniger als neue Straßen zu bauen! Aber es rettet Leben und Gesundheit, jeden Tag. Wir wollen, dass die "Lebenshauptstadt Schwerin" endlich wahr wird! Schwerin soll bis 2035 klimaneutral sein!Zusammen mit der BUND Jugend MV und dem BUND Schwerin laden wir Dich zur Demo ein:
Wann: Dienstag, 14.10.2025 um 17:30 Uhr (Dauer 30 Minuten) Wo: Stadthaus, Am Packhof 2-6
Nehmt Euch diese 30 Minuten - es ist echt wichtig, dort für Klimaschutz präsent zu sein!
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Möchtest Du, dass Dein Kind an dieser Stelle vom Gehweg auf den "Schutz"streifen wechselt?
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Steuerzahlerbund kritisiert Fahrradparkhaus
Schon seit mehr als zehn Jahren warten Schweriner Radfahrer auf das geplante Fahrradparkhaus am Bahnhof. Jetzt kommt der Steuerzahlerbund mit einer überraschenden Kritik! Der Bau sei reine Steuerverschwendung, ein paar mehr Bügel in Bahnhofsnähe würden es vielleicht auch tun. In dem Artikel wird nicht nur klar, dass dem Steuerzahlerbund die Bedürfnisse von Radfahrern nicht ausreichend bekannt sind. Es wird auch die Wirtschaftlichkeit des geplanten Fahrradparkhauses bezweifelt. Dieses Parkhaus ist das Bindeglied zwischen ÖPNV und dem Fahrrad. Eine Studie der TU München kommt zu einem interessanten Ergebnis: Jeder Euro, der in Bus, Bahn und Tram investiert wird, bringt der deutschen Volkswirtschaft das Dreifache zurück. Ein Fahrradparkhaus ist also per se wirtschaftlich!
Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts könnte der Radverkehrsanteil in Deutschland auf bis zu 45 Prozent steigen. Attraktive Abstellanlagen fördern den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad, insbesondere in Kombination mit Bus und Bahn. In den Niederlanden fahren etwa die Hälfte aller Reisenden mit dem Fahrrad zum Bahnhof, in Deutschland sind es nur rund 10 Prozent. Das könnte man ändern, Fahrradparkhäuser sind ein Schlüssel!
Wir hoffen auf weitere abschließbare Parkmöglichkeiten für Fahrräder auch an anderen Bahnhöfen in Schwerin. Und wir wünschen uns vom Steuerzahlerbund eine differenziertere Betrachtung der dringend gebrauchten Verbesserung der Radinfrastruktur in Deutschland. Das ist gelebter Klimaschutz, wir brauchen nicht nur in Schwerin eine echte Mobilitätswende!
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Ein hochwertiges Fahrrad in so einer Situation für längere Zeit abstellen? Eher nicht!
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Stadtradeln-Team #SucheSicherenRadweg
Von Ende Mai bis Mitte Juni lief in Schwerin für drei Wochen das diesjährige Stadtradeln. Wir haben uns erstmals wieder daran beteiligt und mit unserem Team auf die zahlreichen Radweg-Mängel in Schwerin aufmerksam gemacht. Daran haben sich so viele Radfahrer beteiligt, dass wir mit 64 Mitgliedern das größte Team waren. Die gefahrenenden 18.008 Kilometer haben für den hervorragenden zweiten Platz gereicht. 😀
Schon drei Monate später war die Preisverleihung. Zu unserer Überraschung fand die aber im stillen Kämmerlein in Gestalt des Demmlersaals statt. War da nicht was mit öffentlichtlicher Wirkung und Spaß am Fahrradfahren und vor allem um möglichst viele Menschen, die auf das Fahrrad umsteigen sollen? Groß genug wäre der Saal ja gewesen, aber es waren nur die Sieger der einzelnen Kategorien eingeladen. Wir würden uns eine zeitnahe und vor allem öffentliche Veranstaltung z.B. auf dem Marktplatz wünschen. Preise sind für uns nicht so wichtig, wichtiger ist die öffentliche Wirkung. Wir werden die Trinkflaschen, das Fahrradschloss und den 100-Euro-Gutschein für CUBE an die Fahrradwerkstatt des ZiMT im Mueßer Holz spenden.
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Vertreter des Stadtradeln-Teams #SucheSicherenRadweg bei der Preisverleihung im Demmlersaal
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Falls Du Anregungen, Wünsche oder einfach nur ein freundliches Feedback für uns hast, dann schreibe uns gern eine E-Mail! Gern begrüßen wir Dich auch zu einem unserer Treffen!
Einfach und sicher durch die Stadt! Gemeinsam für ein fahrradfreundliches Schwerin! |
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Wenn Sie diese E-Mail (an: madleen-kroener@web.de) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
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