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Liebe Fahrradfreunde,
Schwerin ist Welterbe und es kommen mehr Besucher. Die schauen sich Schwerin eher nicht vom Auto aus an. Auch die Schweriner selbst gehen mehr zu Fuß, das hat die Stadt im Sommer stolz verkündet. Was folgt daraus? Verbot von Gehwegparken? Mehr Fußgängerüberwege? Radwege statt Parkplätze? Fehlanzeige - nichts von alldem ist bisher geplant. Wir bleiben dran und freuen uns über Eure Unterstützung! Gelegenheit dazu gibt es nächste Woche zur Kidical Mass - unserer Fahrraddemo für sichere Schulwege.
Euer Team vom Radentscheid Schwerin |
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Kidical Mass
2022 haben wir das Projekt "Klimafreundlich mit dem Rad zur Schule in MV" organisiert. Ziel war es, an acht Schulen in Parchim, Ludwigslust und Schwerin die sogenannten "Problemhäufungsstellen" zu finden und eine Lösung dafür anzubieten. In Parchim und Ludwigslust gab es schnelle Verbesserungen, in Schwerin gestaltet sich das sehr zäh. Wir haben im letzten Jahr die Feldstadtgespräche ins Leben gerufen. In der Aula der Niels-Stensen-Schule haben wir mit Anwohnern, Schülern und Stadtteilvertretern diskutiert. Es war Konsens, dass sich im Schulumfeld etwas für die Sicherheit tun muss.
Die Schüler der damals achten (inzwischen bereits zehnten) Klasse haben der Schul- und Verkehrs-Verwaltung (März 2024) und dem Bauausschuss (März 2025) ihre Wünsche für mehr Sicherheit präsentiert. Es wurde in beiden Veranstaltungen großes Lob den Schülern gegenüber geäußert. Aber weder Schulstraßen noch Fußgängerüberwege wurden eingerichtet. Die Ortsteilvertretung APFL hat schon 2018 einen Fußgängerüberweg zum Karl-Liebknecht-Platz beantragt. Der wurde ein Jahr später abgelehnt. Die letzte StVO-Novelle erlaubt ausdrücklich Anordnungen für mehr Sicherheit.
Und genau darum geht es bei der Kidical Mass. Die Verwaltung soll nicht das "mildeste Mittel", wie sie es formuliert, anwenden. Sie soll endlich die konkreten Vorschläge umsetzen. Dafür demonstrieren wir gemeinsam mit Euch!
Wann: So, 21. September um 15 Uhr Start: Bertha-Klingberg-Platz
Wir fahren zum Zippendorfer Strand. Es wird wieder Kuchen und Getränke geben und natürlich ist die Zuckerwattemaschine dabei. Die Naturschutzstation des BUND ist extra für uns geöffnet. Kommt vorbei, sagt es weiter und schmückt gern Eure Räder!
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Sichere Wege für Kinder - kommt zur Fahrrad-Demo am 21. September
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Puschkinstraße
Bei der kleinen Erweiterung der Fußgängerzone vom Markt Richtung Friedrichstraße um 200 Meter wurde die Puschkinstraße ab Schlossstraße ganztägig für den Radverkehr freigegeben. Genauso still und leise, wie sie gekommen ist, wurde diese Freigabe jetzt wieder zurückgenommen. Grund ist, dass derzeit nur ein einjähriger Verkehrsversuch läuft. Nach seinem Abschluss können wir unter Umständen mit einer Wiederfreigabe rechnen. Es sei denn, es gibt neue Gründe für eine Ablehnung.
Es gibt nach wie vor keinen Vorschlag seitens der Verkehrsverwaltung, wie eine ganzjährige Innenstadtdurchfahrung für Radfahrer aussehen kann. 2022 wurde das Radverkehrskonzept 2030 fertig. Es sieht in der Innenstadt eine Lösung durch gutes Miteinander vor. Wir haben 2023 einen Verkehrsversuch vorgeschlagen, der die probeweise Freigabe der Fußgängerzone Mecklenburgstraße vorsah. Dieser Verkehrsversuch sollte begleitet und ausgewertet werden. Es gab sehr viel Aufregung und leider wenig Sachlichkeit. Wann wollen wir das Thema Innenstadtquerung für Radfahrer endlich in Angriff nehmen? Wir sind nach wie vor bereit, uns da ehrenamtlich einzubringen.
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Wie fahrradfreundlich soll die Welterbestadt Schwerin sein?
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Landesgartenschau 2035 in Schwerin
Der Verein Pro Schwerin möchte eine Landesgartenschau 2035 in Schwerin initiieren. Zur Vorstellung des Konzepts hatte der Verein die Stadtvertreter eingeladen. Nach der Präsentation der Grundideen gab es die Möglichkeit zur Diskussion. Wir waren auch dabei und haben eine überraschend konstruktive Debatte erlebt. Es wurden viele Aspekte wie die langfristige Finanzierbarkeit, die Einbindung bestehender und bisher liegengebliebener städtischer Vorhaben, die Gründung einer Stabsstelle zur Bündelung der Vorschläge, die Mitnahme der Schweriner Bürger und der lange Atem für das Projekt über das Wahljahr 2026 hinaus angesprochen. Das Land hat seine Zustimmung bekundet, die Schweriner Stadtvertretung hat am Montag die Gelegenheit, einen entsprechenden Beschluss zu fassen. Es könnte ein Projekt sein, dass die Schweriner gemeinsam begeistert.
Es soll zwei Flächen für die Landesgartenschau geben. Zum einen soll das Gelände am Güterbahnhof als Gartenschaufläche gestaltet werden. Wege und Grünflächen sollen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung im Anschluss für eine Wohnbebauung genutzt werden. Zum anderen soll die Schwimmende Wiese und der Bertha-Klingberg-Platz als "Garten am Welterbe" gestaltet werden. Zur Verbindung der beiden Flächen soll es ein Grünes Band geben - und das interessiert uns besonders. Dieses Band soll viel Aufenthaltsqualität bieten und der nachhaltigen Mobilität vorbehalten sein. Wir werden uns hier auf jeden Fall einbringen und laden Euch ein, das ebenfalls zu tun. Im November soll es einen ersten offenen Workshop zur Mitarbeit geben. Wir werden berichten.
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Die Bundesgartenschau 2009 war ein großer Imagegewinn für Schwerin - die Landesgartenschau 2035 soll diesen Erfolg wiederholen. (Foto: Jens Büttner/dpa)
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Falls Du Anregungen, Wünsche oder einfach nur ein freundliches Feedback für uns hast, dann schreibe uns gern eine E-Mail! Gern begrüßen wir Dich auch zu einem unserer Treffen!
Einfach und sicher durch die Stadt! Gemeinsam für ein fahrradfreundliches Schwerin! |
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