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Liebe Radentscheid-Unterstützer:innen,

was für ein herrlicher Anblick waren die Kinder, die zur Kidical Mass zum Teil mit Stützrädern emsig in die Pedale traten. Schwerin war wieder dabei, schaut Euch dieses Video an!

Euer Team vom Radentscheid Schwerin

Auf einen Blick

Straßen sind für alle da!


Über 500 Städte in Deutschland sind inzwischen dabei, wenn es heißt "Straßen sind für alle da!" Die Demonstrationen senden ein deutliches Signal an die politisch Verantwortlichen: Kinder brauchen genug Platz zum sicheren Radfahren. Sie lernen so, sich gut zu orientieren und auf sich selbst aufzupassen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein – auch für andere Lebenssituationen. 

In Schwerin waren über 130 kleine und große Radler am 7. Mai am Start, das ist neuer Rekord! Bei herrlichen Sommerwetter war um 15 Uhr Start an der Berufsschule Technik in Lankow. Die Polizei hat die Fahrrad-Demo begleitet und jede Kreuzung gesperrt. Vielen Dank dafür! So konnte der Tross aus Radlern zwischen 2 und 82 Jahren ungehindert nach Warnitz fahren. Auf dem dortigen Spielplatz "Am Kirschenhof" hatte die Ortsbeiratsvorsitzende Heike Ehrhardt alles sehr liebevoll vorbereitet und geschmückt. Natürlich war auch die Zuckerwattemaschine startklar. Premiere hatte zudem die Pizza-Ape aus Wismar. Alle sind am Ende sehr glücklich und satt nach Hause gefahren.

Am 24. September wird es die nächste Kidical Mass in Schwerin geben, dann liegt das Ziel in der Schelfstadt. Wir sind schon dabei, ein paar Neuigkeiten vorzubereiten!
Ankunft auf dem schönen Spielplatz "Am Kirschenhof" in Warnitz 

Aus für Verkehrsversuch in der Mecklenburgstraße


Am 8. Mai hat die Stadtvertretung entschieden, dass es keinen Verkehrsversuch zur ganzjährigen Öffnung der Fußgängerzone in der Mecklenburgstraße geben wird. Es war große Einigkeit, was NICHT geht in dieser Stadt! Zu diesem Thema gibt es eine umfangreiche Studie der Fachhochschue Erfurt, die in acht Städten unterschiedlicher Größe untersucht hat, wie das Radfahren in Fußgängerzonen funktionieren kann. Die Studie kam zu durchweg positiven Ergebnissen. In keiner der acht Städte hat das nicht funktioniert. Überraschender O-Ton der Polizei in Schwerin dazu: "Was nützt mir eine Studie, die nicht in Schwerin durchgeführt wurde!" Ein skurriles Verständnis wissenschaftlicher Arbeit!

Ein Miteinander wird den Menschen in dieser Stadt einfach nicht zugetraut - noch nicht mal versuchsweise. Das ist der Blick der politisch Verantwortlichen auf die Bürger! Gleichzeitig wurde betont, dass dringend eine echte Lösung her muss. Wir sind sehr gespannt, ob die Stadtvertreter zu ihrem Wort stehen, eine komfortable Durchquerung der Innenstadt zu ermöglichen! Oder war das gar nicht ernst gemeint?

Ein Zitat aus dem Radverkehrskonzept 2030:
"Die hervorragende Eignung für den Fuß- und Radverkehr spiegelt sich derzeit nicht in der Verkehrsgestaltung der Innenstadt wieder. ... Die verkehrliche Entwicklung in der Innenstadt sollte sich künftig am Leitbild einer „Miteinander-Zone“ orientieren. Dabei ist der Fuß- und Radverkehr gegenüber allen anderen Verkehrsarten prioritär zu behandeln."
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Beispiel für einen Bodenaufkleber in der Fußgängerzone in Aschaffenburg  

Open Bike Sensor in Schwerin


Wie oft passiert es, dass uns ein Auto zu nah überholt? Was wir alle kennen, kann nun wissenschaftlich überprüft werden. Dazu gibt es den Open Bike Sensor, der den Abstand misst und Überholmanövern Geodaten zuordnet. Wo ist es sicher? Wo nicht? Welche Uhrzeit? Welche Strecken? Der Sensor soll helfen, das zu erkennen und zu belegen. Das Ziel ist, Schwachstellen und Verbesserungspotenzial in der Verkehrsinfrastruktur aufzuzeigen und diese in Kooperation mit Stadtplanern zu beheben.

Um statistisch verlässliche Daten zu erhalten, ist es wichtig, dass möglichst viele Alltagsradler:innen mit den Sensoren Daten erfassen. Der Überholabstandsmesser ist ein kleines technisches Gerät am Fahrrad. Während der Fahrt misst es den Abstand nach links und rechts (minus Lenkerbreite) und zeichnet die Fahrt via GPS auf. Überholmanöver können die Radler per Taste am Lenker bestätigen. Nicht aufgezeichnet werden Fahrzeug- oder Personendaten der Überholenden. Es geht hauptsächlich um die Seitenabstände zu anderen Verkehrsteilnehmern.

Das gibt es jetzt auch in Schwerin! Wir wollen dazu mit dem Hacklabor im TGZ zusammenarbeiten. Es soll einen Workshop geben, in dem wir das Gerät unter Anleitung selbst zusammenbauen. Ihr habt Lust, dabei zu sein? Dann meldet Euch bei uns!
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So könnte der Open Bike Sensor an Deinem Fahrrad aussehen 

Zahlen rund ums RAD:  22 Prozent


Auf 22 Prozent ist der Radverkehrsanteil in Hamburg gestiegen. Dazu gehören Radwege, die ein sicheres Fortkommen für alle Menschen ermöglichen. Schwerins Politik verhindert das leider viel zu oft.     

Aktionen & Termine


13.05.2023  Sa 10 Uhr Radtour mit Bernd Nottebaum, Start ab M*Halle
22.05.2023  Mo 16:30 Uhr Auftakttour Stadtradeln Bertha-Klingberg-Platz
23.05.2023  Di 18 Uhr Radentscheid-Treffen im Stadthaus
06.06.2023  Di 18 Uhr Radentscheid-Treffen im Stadthaus
28.06.2023  Mi 16:30 Uhr 2. Fahrradforum im Stadthaus
   
24.09.2023  So 15 Uhr Kidical Mass vom Bertha-Klingberg-Platz zum Schelfmarkt

Alle Termine findest Du immer aktuell auf unserer Internetseite.
Falls Du Anregungen, Wünsche oder einfach nur ein freundliches Feedback für uns hast, dann schreibe uns gern eine E-Mail! Gern begrüßen wir Dich auch zu einem unserer Treffen!

Einfach und sicher durch die Stadt! Gemeinsam für ein fahrradfreundliches Schwerin!  
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Radentscheid Schwerin
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19061 Schwerin

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